Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein fand am 7. Mai 2017 statt. Bei dieser Wahl wurde der schleswig-holsteinische Landtag für die Legislaturperiode von 2017 bis 2022 gewählt.
Bei der Wahl traten insgesamt sieben Parteien an: CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke, SSW (Südschleswigscher Wählerverband) und AfD. Die CDU ging als stärkste Partei aus den Wahlen hervor, konnte jedoch keine absolute Mehrheit erreichen.
Die bisherige Regierungskoalition aus SPD, Grünen und SSW verlor ihre Mehrheit, da sie zusammen nur 35 von 69 Sitzen im Landtag erreichten. Die CDU erhielt 25 Sitze und die FDP 9.
Nach längeren Verhandlungen bildeten CDU, Grüne und FDP schließlich eine sogenannte "Jamaika"-Koalition. Der CDU-Politiker Daniel Günther wurde zum Ministerpräsidenten gewählt.
Die Wahlbeteiligung lag bei 64,2 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zur vorherigen Landtagswahl darstellte.
Die Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2017 hatte auch überregionale Bedeutung, da sie als Stimmungsbarometer für die Bundestagswahl im September desselben Jahres galt.
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